Paris-Madrid

Früher waren Autorennen noch echte Abenteuer. Eines der legendärsten Rennen war das Auto- und Motorradrennen Paris-Madrid im Jahre 1903. Über 230 Fahrzeuge starteten in Paris, kamen jedoch nur bis Bordeaux – dort folgte der Abbruch. Zuviel war bereits geschehen, denn zahlreiche Menschen bezahlten ihre Begeisterung für den frühzeitlichen und noch ungesicherten Motorsport mit ihrem Leben – auf Teilnehmer- und auf Zuschauerseite. Aufgeschreckte Behörden stoppten das Langstreckenrennen und verboten auch den Rücktransport der Fahrzeuge auf eigener Achse. Sie mußten die Heimreise per Eisenbahn antreten.

Das Buch stellt bis heute das einzige Buch zum Thema dar. Es konzentriert sich auf das Rennen, die Teilnehmer und die damalige Technik der Fahrzeuge und Zeitmessung. Zahlreiche Abbildungen, qualitativ der Zeit entsprechend, und detaillierte Informationen zu ausgewählten Rennfahrern runden das Buch ab und bieten auch einen umfassenden Einblick in den Stand der damaligen Fahrzeugtechnik.

Michael Ulrich: Paris-Madrid, Das größte Rennen aller Zeiten, Verlag Monsenstein&Vannerdat