Rennfahrertod – 50 tragische Helden im Portrait
Mit „Rennfahrertod“ ist nun ein Buch am Markt, wie es wohl schon oftmals angedacht wurde: Eine Aufstellung von 50 tödlich verunglückten Autorennfahrern. Die Autoren Michael Behrndt und Jörg-Thomas Födisch waren sich dabei des Risikos bewusst, der Sensationsgier bezichtigt zu werden, können diesem Vorwurf jedoch mit einer behutsamen Auswahl der Fotos und einfühlsamen Texten entgegentreten.
Jedem der im Buch vorgestellten Rennfahrer ist, chronologisch von Onofré Marimon bis Michele Alboreto, ein eigenes kurzes Kapitel gewidmet, welches vor allem den rennfahrerischen Werdegang des jeweiligen Piloten schildert. Den tödlichen Unfällen wird dabei nur wenig Platz eingeräumt, weswegen der Buchtitel vielleicht mehr Erwartungen weckt als das Buch stillen kann. Wer Details zu den Unfällen oder auch zur Entwicklung der Sicherheitsstandards im Rennsport sucht, wird in den Büchern von F1-Rennarzt Sid Watkins sicher besser fündig, dennoch ist „Rennfahrertod“ eine solide Aufstellung bekannter und weniger bekannter Rennfahrerschicksale und eine gute Ergänzung einer Motorsportbibliothek.
Michael Behrndt/Jörg-Thomas Födisch: Rennfahrertod – 50 tragische Helden im Portrait, Heel-Verlag